Warnung vor der Ausbringung von Saatgut mit unbekanntem Ursprung

Das Julius Kühn-Institut (JKI) – Bundesforschungsanstalt für Kulturpflanzen, warnt vor Saatgutsendungen mit unbekanntem Ursprung an Privatpersonen. In den letzten Wochen haben weltweit Haushalte Pakete unbekannten Absenders empfangen, die Pflanzensamen enthalten. Es wird vermutet, dass es sich bei den genannten Fällen um eine Betrugsmasche handelt, durch die Verkäufer die Anzahl Verkäufe, gekoppelt mit falschen Kundenbewertungen, erhöhen. Aufgrund der Umstände ist es wahrscheinlich, dass die phytosanitären Anforderungen nicht beachtet wurden. Es ist auch nicht bekannt, ob der Samen von nichtheimischen invasiven Pflanzenarten stammt. Aus diesen Gründen sollten Sie solche Samen nicht aussäen und nicht im Kompost oder in der Biotonne, sondern im Hausmüll entsorgen! Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihren zuständigen Pflanzenschutzdienst bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion in Trier. (Tel.: Tel.: 0651 9494-528; E-Mail: Pflanzenschutz@add.rlp.de. Weitere Infos unter dem Infowebportal des JKI.